11 Jahre OCC – Wir sagen Danke!
Liebe Gäste, liebe Kunden, liebe Partner,
unsere Geburtstagsfeier ist vorüber und wir möchten uns nochmals herzlich bei allen Referierenden sowie Gästen bedanken. Für alle, die leider nicht dabei sein konnten und auf Grund der hohen Nachfrage senden wir eine kurze Zusammenfassung.
Unter dem Dachthema „Mitarbeiter finden und binden“ gab es drei Impulse, wie die aktuelle Lage auf dem Arbeitsmarkt aussieht und was Unternehmen dafür tun können, um Fachkräfte zu finden und diese nachhaltig an das Unternehmen zu binden.
Unser 1. Impuls behandelte das Thema Recruiting zu Zeiten des Fachkräftemangels.
Jan Steinmann von VORTEKS Consulting UG referierte darüber, welche Gründe und Herausforderungen das Thema Fachkräftemangel mit sich bringt.
Neben dem demografischen Wandel, welcher zu weniger verfügbaren Arbeitskräften führt, kommt der Wandel der Arbeitswelt durch technologische Veränderungen und neue Arbeitsmodelle. Dies hat ein Mismatch zwischen Bildungsangebot und Arbeitsmarktanforderungen zur Folge. Der globale Wettbewerb um Talente verschärft die Situation zusätzlich.
Talente suchen heute mehr als nur ein Gehalt – sie legen Wert auf Unternehmenskultur, Flexibilität und Weiterentwicklungsmöglichkeiten. Unternehmen müssen daher attraktive Arbeitsumgebungen schaffen, die Karriere- und Entwicklungsmöglichkeiten bieten, eine gute Work-Life-Balance ermöglichen und attraktive Gehälter sowie Zusatzleistungen bieten.
Um diese Talente zu gewinnen, sind moderne Rekrutierungsstrategien erforderlich. Dazu gehören u.a. der Einsatz von Social Media, der Aufbau eines Talentpools, Mitarbeiterempfehlungsprogramme, sowie die Nutzung von Technologien und Datenanalyse zur Rekrutierung. Ein starkes Employer Branding und eine klare Positionierung als attraktiver Arbeitgeber sind unabdingbar und lassen einen Arbeitgeber zum Mitarbeiter-Magnet werden.
Ohne professionelles Recruiting gelangen Firmen heutzutage nur schwer an die gewünschten Mitarbeitenden. Es muss klar sein, dass heute und in Zukunft Kapazitäten, Know-How und Flexibilität in die Mitarbeitenden-Gewinnung gesteckt werden müssen, um den sich schnell ändernden Anforderungen gerecht zu werden. Denn nur, wenn Unternehmen die Herausforderungen des Fachkräftemangels ernst nehmen und gezielte Maßnahmen ergreifen, können Sie Talente finden und langfristig an sich binden.
Unser 2. Impuls kam von Siward Sloot, Regionalvertriebsleiter vepa – the furniture factory zum Thema „Ganzheitlich Nachhaltig“.
Betrachten wir das Thema Nachhaltigkeit in Unternehmen, denken Viele an recycelte PET-Flaschen und deren neues Leben als nachhaltige Einkaufstüte (netter Neben-Fact: die aller meisten PET-Flaschen, welche für recycelte Produkte verwendet werden, werden erst für genau diese produziert – ABER, sie sind ja dann recycelt 😉).
Anders sieht es da beim Möbelhersteller und unserem Partner „vepa“ aus den Niederlanden aus. Hier bekommt der Begriff Nachhaltigkeit eine andere, ganzheitlich gedachte Dimension und zeigt neben nachhaltigen Rohstoffen auch, was z.B. soziale Nachhaltigkeit bedeutet…
Vepa gehört zur Fair Furniture Group und befasst sich neben ihrem Hauptgeschäft von nachhaltig produzierten Büro- und Projektmöbeln auch mit der Einrichtung von Lernwelten, Schließfachlösungen, Dutch Design und bietet ein Schulungsinstitut sowie Wissenszentrum an.
Ihr Ziel ist die Investition in nachhaltige Innovation, der Verzicht auf knappe und schädliche Rohstoffe sowie eine Null-Abfall-Produktion bis 2025.
Immer auf der Suche nach „Abfall“ der genutzt werden kann, hat vepa sich bereits ein breites Spektrum an Rohstoffen aufgebaut, welche sie zur Möbel-Produktion verwenden. Somit wird neben Hanf auch Flax als nachwachsender Rohstoff verwendet. Recycling streckt sich über die klassischen PET-Flaschen hinaus, welche beispielsweise durch die „Plastic Whale“ Organisation aus Amsterdamer Grachten gefischt werden. Stahlreste aus der Produktion werden eingeschmolzen und zu neuen Konstruktionselementen gegossen, Stoffreste aus Bezügen werden geschreddert und als Füllmaterial für Akustikpaneele verwendet. Bluewrap-Kittel aus dem OP werden zu Sitz- und Rückenlehnen für Stühle upgecycelt. Doch auch schon bei der Produktion von neuen Möbeln wird darauf geachtet, Materialien so artenrein wie möglich zu nutzen. Diese können im Nachhinein dann ohne einen großen energetischen Aufwand weiter verwendet werden und Recycling kann öfters als nur ein einziges Mal passieren!
Neben der nachhaltigen Produktion geht es bei vepa vor allem aber auch um die ökologische sowie soziale Nachhaltigkeit. Somit werden z.B. greenfields angelegt, welche die Artenvielfalt fördern, Wasserrückhaltebecken beinhalten, um eine künstliche Bewässerung zu reduzieren, und Gemüse angebaut, welches im Anschluss den örtlichen Tafeln gespendet wird. Wiedereingliederungs-Programme mit Langzeitarbeitslosen oder sozial benachteiligten Menschen werden gefördert, 5% der Belegschaft bedürfen eines besonderen Betreuungsbedarfs. Niederländisch wird auf der Arbeit gelehrt, sportliche Team-Events werden veranstaltet und der Firmenkaffee wird von Inhaftierten produziert, welche dadurch die Chance auf eine Ausbildung bzw. Arbeitsstelle erhalten.
Vepa lebt Nachhaltigkeit – in vielen unterschiedlichen Facetten.
Der 3. Impuls kam von uns, OCC Office Competence Center und stellte die Frage: „New Office = New Work?“
Diese Frage konnten wir mit Nein beantworten, da ein New Office zwar immer New Work begünstigen kann, von dem großen Thema New Work allerdings nur einen kleinen Teilbereich behandelt.
New Work bedeutet neues Arbeiten, neue Arbeitsstrukturen, auf die globale Digitalisierung zu reagieren und die Themen Sinnstiftung sowie Flexibilität im Arbeitsalltag ermöglichen. Nur so kann New Work gelingen und Unternehmen können die aktuelle Generation für sich gewinnen. Am Beispiel einer klassischen Bürostruktur zeigten wir mit unserer Planung, wie die gleiche Fläche, aufgebrochen von den typischen 2er bzw. 3er Büros umgestaltet und vielseitiger genutzt werden kann. Bezieht man das Thema New Work in seine Arbeitsweise mit ein, kann die gleichgebliebene Anzahl an Arbeitsplätzen sogar von rund einem Drittel mehr Mitarbeitenden genutzt werden. Zusätzlich wurden mehr und flexiblere Kommunikationsflächen und eine Konferenzwerkstatt auf der Fläche integriert. Dies fördert die Kommunikation unter den Mitarbeitenden und die Konferenzwerkstatt bietet die Möglichkeit, mehrere Anforderungen an einen „Besprechungsraum“ auf einer Fläche zu haben. Somit wurde eine positive Entwicklung der Wirtschaftlichkeit bei gleicher Bürofläche geschaffen.
Und somit können wir unseren Anteil am Thema Talente finden und binden leisten – wir schaffen Ihnen Räume zum Schaffen!
Aber: Bilder sagen mehr als Worte, daher hier unser New Office- Wandel in Bildern…
Können wir auch Sie im Change-Prozess unterstützen? Möchten auch Sie New Work leben und ein New Office gestalten? Wir helfen Ihnen gerne dabei! Rufen Sie uns einfach an unter: +49 231 9860 -537 / -538 oder schreiben uns eine E-Mail: info@occ.info
Klassische Bürostruktur mit 2er/3er Büros, 2 Besprechungsräume für jeweils 6 Personen und Teeküche für 28 Arbeitsplätze
450m² Bürofläche
New Office Struktur
Vielfältig nutzbare Arbeitsplätze für 28 Personen auf der gesamten Fläche verteilt, Einzel- / Doppel- und Viererarbeitsplätz.
Multifunktionale Besprechungsräume für Präsentationen, Teamarbeit, Diskussionsrunden sowie repräsentative Besprechungen, nutzbar für bis zu 14 bzw. 28 Personen.
Diverse Kommunikationsflächen wie z.B. Lounge mit Whiteboard-Flächen, Kojen, Stehbesprechungen, Telefonzelle, große Teeküche …